Die bioaktiven Biolit Mineralien
Biolit besteht aus speziellem Vulkangesteinsmehl, das im Vergleich zu Basalt, Granit, Zeolith oder Kalk die meisten Mineralien in besonders günstigen Mengenverhältnissen für Pflanzen in pflanzenverfügbarer Form enthält. Das zeigt sich insbesondere bei der Bildung von Wurzelmasse, die z.B. bei Erdbeeren im Vergleich zur Kontrolle viermal so groß ist bei Anwendung von BIOLIT.
Die Besonderheit des BIOLIT liegt in seiner einzigartigen basisch silikatischen Verwitterung. Die Prinzipien dieser Verwitterung sind altbekannt und bei Wikipedia "Silikatische Verwitterung" leicht zu finden.
Die Folge dieser silikatischen Verwitterung: Der pH steigt nach Anwendung von BIOLIT nur langsam (innerhalb von 3 Monaten) an und es kommt im Gegensatz zur Anwendung mit Kalk zu keinem Wachstumsstopp bei Pflanzen und / oder den Bodenbakterien.
Silizium
Silizium ist sehr wichtig für die Pflanzen als Schutz vor biotischen und abiotischem Streß. Kieselige Gewebeeinlagerungen erhöhen den Schutz vor Pilzen, Insekten und pathogenen Keimen (Bakterien).
Der hohe Siliziumanteil im BIOLIT stabilisiert die Ton-Humus-Komplexe in der Rhizoshäre (das können wir jederzeit bei uns auf dem Betriebsgelände live zeigen - von Mai bis Okt.) und verbessert das Wasserspeichervermögen. Pflanzen werden widerstandsfähiger. Das Bodenleben wird aktiviert. Der im Boden gebundene Phosphor wird durch Silizium aktiviert und in den Pflanzenkreislauf gebracht.
Mehr Infos zur Lösung von P durch Silizium
Viele Böden, die in Versorgungsstufe A (also Mangel) bei Phosphor sind, entwickeln sich unter BIOLIT-Gabe positiv, obwohl der P-Gehalt nur 0,5% beträgt. Das Geheimnis liegt in der Lösung von gebundenem P durch Si durch seine Tauscherfunktion an den Belegungsplätzen.
Tonmineralien
Die Tonmineralien im BIOLIT so eine essentielle Bedeutung bei der Bildung von Ton-Humus Komplexen
Phosphor
Phosphor Erforderlich für den Gesamtaufbau des Körpers. Phosphor ist ein zentraler Baustoff allen Lebens, ohne den Menschen, Tiere und Pflanzen nicht existieren können. Der im Dauerhumus gebundene Phosphor ist für die Pflanzen nur schwer verfügbar es sei denn der Boden verfügt über eine ausreichende Siliziumversorgung.
Calcium
Kalzium wird für viele Prozesse in der Pflanze benötigt, vor allem aber für den Wachstumsprozess. In den Zellen hat es eine regulierende Wirkung, und es trägt zur Stabilität der Pflanze bei. BIOLIT enthälot 5,2% basisch wirksames CaO, Calciumcarbonat.
Magnesium
Magnesium Magnesium ist für das Gedeihen der Pflanze ein unentbehrlicher und lebensnotwendiger Nährstoff, der sich im Blattgrün (Chlorophyll) eines jeden Blattes befindet. Bei mangelnder Magnesiumversorgung kommt es zu einem Vergilben der Blätter. Die Assimilationsleistung wird so erheblich beeinträchtigt.
Eisen
Eisen Eisen ist für alle Pflanzen ein lebensnotwendiges Spurenelement und hat einen entscheidenden Einfluss auf Pflanzenwachstum und Fruchterträge.
Schwefel
Schwefel beeinflusst die Wirkung von Stickstoff entscheidend. Aufgaben in der Pflanze: - Essentieller Baustein für Aminosäuren und Enzyme - Wichtig für Chlorophyllhaushalt und Eiweißbildung - Wichtig zur Bildung von Vitaminen und wachstums fördernden Enzymen. - Zur effizienten Ausnutzung von N. - Bei S-Mangel steigt Nitrat in den Pflanzen an. - Die enge Wechselwirkung von Stickstoff und Schwefel kommt im N/S- Verhältnis zum Ausdruck.
Schwefel steigert somit die Effizienz der Stickstoffdüngung.
Mangan
Ein Mangel an Mangan führt zu einer verminderten Fruchtbarkeit bis Unfruchtbarkeit, Wachstumsstörungen mit Wachstumsverzögerungen und Fehlbildungen von Knochen und Skelett.
Bei einem pH-Wert 5 besteht im Falle von Kalkgaben die Gefahr der der Festlegung von Bor, Eisen, Kali, Kupfer, Mangan, Magnesium und Zink.
Zink
Zink gehört zu den lebenswichtigen Spurelementen. Es ist sehr wichtig für das Wachstum und die Reifung. Zink ist zudem ein wichtiger Bestandteil vieler Enzyme oder einer ihrer Co-Faktoren.
Selen
Selen wirkt als Antioxidans. Es trägt zur Prävention von Immunkrankheiten der Pflanzen bei. Selen ist ein essentielles Spurenelement. Es muss in geringe Mengen regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden, da der Körper Selen nicht selbst herstellen kann. Ausschließlich Pflanzen sind in der Lage, das im Erdreich vorhandene anorganische Selen über ihre Wurzeln aufzunehmen und zu speichern.
Molybdän
Molybdän ist ein Bestandteil von Enzymen. Bei Leguminosen ist es wichtig für die Stickstoff-Fixierung der Knöllchenbakterien. Die Zufuhr von Molybdän fördert einen stabilen Kleeanteil im Dauergrünland. Molybdän ist auch am Phosphatstoffwechsel beteiligt. Bei einem Molybdän-Mangel ist die Wuchs- und Fotosynthese sind gehemmt und es kann sich Nitrat in der Pflanze anreichern.
Effektive Mikroorganisem (Mikroflor)
Aktive Mikroorganismen
Jede Spezies der aktiven Mikroorganismen (also Photosynthese-Bakterien, Milchsäure-Bakterien, Hefen) hat ihre eigene wichtige Funktion. Wenn die aktiven Mikroorganismen sich im Boden als Gemeinschaft vermehren, vermehren sich auch die angestammten wichtigen Mikroorganismen. Auf diese Weise wird das Mikrobenleben reich und die mikrobiellen Ökosysteme im Boden kommen wieder ins Gleichgewicht, wobei schädliche Mikroorganismen unterdrückt werden.
Hefen
Die Hefen produzieren Substanzen, wie Hormone und Enzyme, aktivieren die Zell- und Wurzelteilung. Ihre Absonderungen sind nützliche Substrate für aktive Mikroorganismen, wie Milchsäure-Bakterien.
Milchsäurebakterien
Milchsäurebakterien wirken als starker Sterilisatoir. Seit Millionen von Jahren wirken sie als natürliches Antibiotikum für den Boden und regulieren dessen Milieu. Diese Bakterien unterdrücken schädliche Mikroorganismen und fördern die schnelle Zersetzung von organischem Material.
Milchsäure-Bakterien besitzen die Fähigkeit, die Vermehrung von Fusarium zu unterdrücken, einem schädlichen Mikroorganismus. Allgemein gesagt, schwächen Fusarium-Vorkommen die Pflanzen, wodurch Krankheiten gefördert werden und dadurch die schädlichen Nematoden auftreten.
Die Nematoden gehen allmählich zurück, wenn Milchsäure-Bakterien die Ausbreitung und Tätigkeit von Fusarium unterdrücken.
Untersuchungen unseres holländischen Vertriebspartners belegten eine Verdopplung der Anzahl der Milchsäurebakterien im Boden - vier Wochen nach Gabe von Biolit - und eine Vervierfachung der Protozoen im Boden.
Photosynthese-Bakterien
Diese Bakterien erzeugen nützliche Substanzen aus Sekreten von Wurzeln, organischem Material oder aus schädlichen Stoffen, die bei Fäulnisprozessen entstehen. Diese brauchbaren Substanzen fördern Wachstum und Entwicklung der Pflanzen.
Die Photosynthese-Bakterien sind jedoch Dreh- und Angelpunkt. Photosynthese-Bakterien unterstützen die Aktivität von anderen Mikroorganismen und verwerten die von anderen Mikroorganismen produzierten Substanzen.
Auf diese Weise steigern Photosynthese-Bakterien im Boden die Anzahl anderer wirksamer Mikroorganismen, wie z.B. Mykorrhiza.
Diese verstärkt die Löslichkeit von Phosphaten im Boden und macht es dadurch pflanzenverfügbarer.
Mykorrhiza kann die Bindefähigkeit von Stickstoff durch Leguminosen steigern.