Chelate bringen Mineralien in Bestform
Ein guter Boden enthält Humus. Dort werden die Stoffwechselprodukte von Kleintieren, Mikroben, Schimmelpilzen, Strahlenpilzen wirksam, wie Hormonstoffe, Vitamine, Aminosäuren, antibiotische Stoffe (Penicillin). Humus wirkt also wie ein biologischer Filter, in dem Mikroorganismen antibiotische Stoffe bilden und damit den Boden entgiften.
Die Vitamine und andere Wirkstoffe wirken günstig auf das Pflanzenwachstum, verbessern deren Qualität. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Spurenelemente aus dem Biolit löslich werden und von den Pflanzen mitaufgenommen werden können. Wegen seiner besonders feinen Vermahlung ist Biolit Fein plus mit einer Körnung 90% <0,08 mm besonders leicht löslich durch Hydrolyse.
Die Mineralien im Biolit werden also durch Hydrolyse leicht pflanzenverfügbar, können aber komplex an organische Moleküle durch Chelatisierung gebunden werden.
Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, Calcium und Magnesium können chelatisiert werden.
Beispiel Zink: Wenn Zink als Chelat vorliegt, also in einer geschützten Form, dann kann sich Phosphat nicht mit Zink zu Zinkphosphat unlöslich verbinden - das Phosphat bleibt also länger pflanzenverfügbar vorhanden.
Bei hohen pH Werten neigt Zink zur Bildung von unlöslichen Zinkhydroxiden (OH). Chelatisiertes Zink
Ein Chelat ist eine Verbindung zwischen einem Metall-Ion und einem organischen Molekül. Ihre besondere Fähigkeit liegt darin, eigentlich unlösliche anorganische Salze der Spurenelemente pflanzenverfügbar zu machen.
Durch die Chelatisierung verbessert sich sowohl die Leistung der Spurenelemente als auch die Leistung der organischen Elemente. In einem gut gepflegten Humus sind ALLE Mikroelemente für die Pflanzen verfügbar (TRENTEPOHL).
ALBRECHT: "Vielleicht werden die Menschen zu gegebener Zeit zu würdigen wissen, daß die Natur die organische Substanz des Bodens, den Ton-Humus-Komplex, benutzt um die Qualität unserer Nahrungspflanzen zu verbessern."
Eisenmobilisierung durch bakterielle Siderophore: Enterobactin
Zur Sicherstellung ihres Stoffwechsels scheiden Bakterien auf verschiedene Wege mit hoher Aktivität Siderophore aus, um dreiwertiges in zweiwertiges Eisen umzuwandeln, um ihren eigenen Eisenbedarf sicherzustellen.